Tschernobyl - Kinder zeichnen einen GAU
Umfang: 2 Roll-Ups zur inhaltlichen Einführung, 21 gerahmte Schauflächen im Format 40 x 59 cm
Am 26. April 1986 ereignete sich in der ehemaligen Sowjetunion eine Umweltkatastrophe, die als das bisher schwerste zivile nukleare Ereignis in die Geschichte eingehen sollte. Nahe der ukrainischen Stadt Prypjat kam es im Kernkraftwerk Tschernobyl zu einer Explosion im Kernreaktor als Folge einer Kernschmelze. Dieser Super-GAU führte bei mindestens 50 Menschen zum sofortigen Tod. Nach statistischen Schätzungen der IPPNW von 2016 steht aber der Tod von Hunderttausenden Menschen mit der Nuklearkatastrophe in Verbindung. Bis heute wirken bei Betroffenen die gesundheitlichen, psychischen, ökonomischen und sozialen Schäden nach. Zu Beginn der 1990er Jahre gründeten sich verschiedene Tschernobyl-Hilfsvereine, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Menschen aus den verstrahlten Gebieten der Ukraine und Weißrusslands helfen, unter anderem mit Erholungs- und Genesungsaufenthalten für betroffene Kinder.